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Brust Bei jeder Frau entwickelt sich die Brust etwas anders und verändert sich das ganze Leben, durch Gewichtsschwankungen, Schwangerschaft, hormonelle Einflüsse oder den völlig natürlichen Alterungsprozess. Die »perfekte« Brust ist nicht genau zu definieren. Die meisten Frauen fühlen sich wohl, wenn sie harmonisch zu den übrigen Körperstrukturen passt. Tut sie es nicht, so können Größe und Form vorteilhaft korrigiert und angepasst werden.

Die Behandlung von Patientinnen mit Brustkrebs oder Krebs-Vorstufen ist ein weiterer Schwerpunkt. Durch meine langjährige Expertise bin ich Mitglied in verschiedenen zertifizierten Brustzentren und dort für die unterschiedlichen, meist komplexen Eingriffe an der Brust verantwortlich. Neben hautsparenden Verfahren der Brustdrüsenentfernung stellt hierbei besonders die Brustwiederherstellung mit körpereigenem Gewebe eine Spezialisierung dar. Alle bekannten mikrochirurgischen Verfahren werden dabei angeboten: DIEP, SIEA, S-Gap, I-Gap, FCI, TMG, so dass fast nie ein Muskel geopfert werden muss, wie dies bei den älteren herkömmlichen Verfahren (TRAM, Latissimus) noch erforderlich ist.

Brustvergrößerung

Silikonimplantat Viele Frauen erfüllen sich heute den Wunsch nach größeren, volleren Brüsten durch eine Behandlung der plastischen Chirurgie. Die Gründe hierfür können vielfältig sein: Unzufriedenheit über eine Brustform, die von Natur aus nur wenig oder unterschiedlich stark entwickelt ist oder eine Brust, die nicht dem eigenen Schönheitsideal entspricht. Die Brustform kann sich auch nach einer Schwangerschaft, starkem Gewichtsverlust oder altersbedingt verändern.

Ich biete neben der Brustvergrößerung mit Silikongelimplantaten auch die Brustvergrößerung mittels Eigenfetttransplantation an. Ein besonderes Gewicht lege ich auf den Zugang durch die Achselhöhle, sodass die Narbe im nicht sichtbaren Bereich versteckt ist – die Brust wirkt dann ohne Makel. Ein fachkundiges Beratungsgespräch über die Risiken aber auch Chancen dieses Eingriffes stehen neben dem Erstellen eines individuellen Behandlungskonzeptes am Anfang einer Behandlung. Hierbei werden die Zugangswege, die optimale Lage des Implantates und die gewünschte Brustgröße besprochen.

Brustverkleinerung

Ein ästhetischer Körper verleiht Sicherheit und Selbstbewusstsein – im Privatleben wie auch im Beruf. Eine übergroße Brust kann nicht nur das Körperbewusstsein stark beeinflussen, sondern auch körperliche und psychische Veränderungen verursachen. Vor allem Haltungsschäden, Verspannungen und Schmerzen im Rücken-, Schulter- und Nackenbereich, Schnürfurchenbildung durch den BH und chronische Entzündungen in der Unterbrustfalte stellen medizinische Indikationen für eine Brustverkleinerung dar. Durch die Verwendung verschiedener Techniken kann ein individuell zugeschnittener Behandlungsplan erstellt werden, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Die Technik wird hierbei angepasst, daher können die individuellen Bedürfnisse zumeist erfüllt werden. Auch Stillen ist nach der Verkleinerung kein unmöglicher Wunsch. Bei der Brustverkleinerung geht es oft nicht nur um die reine Größenveränderung, sondern insbesondere um die Formveränderung. Hierbei soll das Brustvolumen neu positioniert werden – es wird nach oben und innen verlagert um ein volles Dekolleté zu schaffen und eine verbesserte Brustform zu bekommen.

Bruststraffung

Normalgroße Brüste, die nach Schwangerschaft oder Gewichtsabnahme an Fülle verloren haben, können durch eine Bruststraffung in eine festere, jugendliche Form gebracht werden. Hierbei kommt es auf das Verschieben des vorhandenen Volumens und das Entfernen der überschüssigen Haut an. Dieser Eingriff kann je nach Befund auch mit einem Brustimplantat oder einer Brustverkleinerung kombiniert werden. Entscheidend jedoch ist, einen inneren BH zu schaffen, der das Brustgewicht aufnimmt, um so ein möglichst langfristiges Ergebnis zu erzielen.

Brustfehlbildungen und Asymmetrien

Die Brust der Frau ist nicht nur ein Organ, sondern auch ein Sinnbild für Weiblichkeit. Deshalb hat ihr Aussehen enormen Einfluss auf das Selbstbewusstsein. Selbst kleine optische Mängel führen manchmal zu schweren Belastungen. Der Leidensdruck ist besonders groß, wenn eine Brustfehlbildung vorliegt. Hier kann die plastische Chirurgie helfen. Sie verfügt über Methoden, mit denen Fehlbildungen korrigiert werden können und sich meist ein harmonisches Körperbild wiederherstellen lässt.

Was ist eine Brustasymmetrie?
Als Brustasymmetrie wird eine Ungleichheit zwischen den Brüsten bezeichnet. In vielen Fällen ist diese minimal und fällt selbst den betroffenen Frauen nicht auf – zählt also zum normalen Erscheinungsbild. Eine Korrektur ist erst dann notwendig, wenn der Größenunterschied zwischen den Brüsten so groß ist, dass dieses deutlich sichtbar und damit auffällig ist. Ab einem Unterschied von ca. 30% verursacht die Ungleichheit meist auch körperliche Beschwerden, wie zum Beispiel Haltungsschäden.
Das Vorgehen bei der Operation ist individuell verschieden: Je nach Befund kommt eine Vergrößerung oder auch Verkleinerung einer Seite mit Angleichung der Gegenseite zum Einsatz, um ein harmonisches Gesamtbild zu erreichen. Fast immer muss auch eine Angleichung des Hautmantels in die Korrektur eingeplant werden.

Welche anderen Brustfehlbildungen gibt es?


Tubuläre (tuberöse) Brust: Charakteristisch für diese Brustfehlbildung ist eine schmale, „schlauchförmige“ Brustform. Weitere Merkmale sind ein großer Warzenhof und ausgeprägtes Hängen der Brüste.

Poland-Syndrom: Ein Sonderfall einer genetisch bedingten Fehlbildung. Dabei fehlt eine Brust mitsamt dem darunter liegenden Brustmuskel vollständig. Gelegentlich ist es mit einer zusätzlichen Fehlbildung der Finger verbunden.

Amastie / Athelie (vollständiges Fehlen einer Brust oder Brustwarze (Amazonensyndrom)): Es handelt sich dabei um anlagebedingte, häufig einseitige Fehlbildungen, die schon im Kindesalter, spätestens aber in der Pubertät auffallen.

Schlupfwarzen: Schlupfwarzen sind stark eingezogene Brustwarzen. Ursache ist eine Verkürzung der zentralen Milchgänge. Im Extremfall kommt es zu einer kompletten Deformierung der Brustwarze. Zusätzliche Brustwarzen: Im Verlauf der embryonalen Entwicklung entsteht eine „Milchleiste“, die sich normalerweise wieder vollständig zurückbildet. In einigen Fällen bleibt jedoch eine überzählige Brustwarze zurück. Diese Fehlbildung bezeichnen Mediziner als Polythelie.

Alle diese Fehlanlagen können mit unterschiedlichen Techniken korrigiert werden.

Brustwiederaufbau

Der Teil- oder Totalverlust einer oder beider Brüste ist meist die Folge einer Brusttumorerkrankung. Der Verlust einer Brust kann für die betroffene Frau eine erhebliche Belastung bedeuten. Neben der Erkrankung bleibt ein dauerhafte Einschränkung und Erinnerung an diese schwere Zeit. Dieses kann durch moderne Maßnahmen korrigiert werden.
Die Therapie erfolgt in einem zertifizierten Brustzentrum als standardisiertes Verfahren. Neben hautsparenden Verfahren der Brustdrüsenentfernung wird eine Brustwiederherstellung mit körpereigenem Gewebe angestrebt, wofür ein Implantat oder Expander nicht mehr nötig ist. Alle bekannten mikrochirurgischen Verfahren werden dabei angeboten: DIEP, SIEA, S-Gap, I-Gap, TMG, sodass fast nie ein Muskel geopfert werden muss, wie dies bei herkömmlichen Verfahren (TRAM, Latissimus) noch erforderlich ist. Diese Methoden eignen sich auch, um bei einer genetischen Veranlagung zu Brustkrebs eine Wiederherstellung mit gutem ästhetischem Ergebnis durchzuführen. Es werden zahlreiche verschiedene Techniken zum Brustwiederaufbau angeboten. Welche dieser Techniken für Ihre Ausgangssituation sowie für Ihre persönliche Vorstellung ideal sind, erarbeiten wir mit Ihnen als ein individuelles mehrzeitiges Konzept zum Brustwiederaufbau. Sie können uns auch gerne schon vor dem eigentlichen Tumoreingriff aufsuchen. In Absprache mit Ihrem Gynäkologen/Senologen können wir so ein optimales Vorgehen für die später ggf. notwendige Rekonstruktion planen.

Gynäkomastie beim Mann

Was versteht man unter Gynäkomastie?
Durch die Vergrößerung der männlichen Brustdrüse entsteht eine Form ähnlich wie bei der weiblichen Brust. Während der Pubertät ist die Vergrößerung der männlichen Brustdrüse bei jedem zweiten Judgendlichen vorzufinden und ohne Krankheitswert. Neben einer Schwellung kommt es hierbei auch oftmals zu Schmerzen in der Brust. Sie bildet sich in den meisten Fällen aber vollständig zurück. Falls die weibliche Brustbildung beim Mann bestehen bleibt, kann durch die Techniken der modernen Plastischen Chirurgie wieder eine männliche Brustform hergestellt werden. Das Vorgehen ist dabei individuell verschieden. Neben dem Entfernen des Drüsen/Fettkörpers wird der Randbereich durch eine kombinierte Absaugung angepasst, sodass keine Kanten oder sichtbaren Absätze entstehen. Narbensparende Verfahren können fast immer angewendet werden.

Trichterbrust

Die Trichterbrust ist die häufigste Fehlbildung der Brustwand. Ursache ist eine Verformung des Rippenknorpels, der den knöchernen Teil der Rippe mit dem Brustbein verbindet. Die Folge: Die Rippen wölben sich nach innen und bilden eine trichterförmige Delle. Auch das Brustbein selbst senkt sich ein. Vermutliche Ursache der Trichterbrust ist eine Stoffwechselstörung, die das Wachstum des Knorpels beeinträchtigt. 0,3 bis 0,01 Prozent aller Neugeborenen sind von einer Trichterbrust betroffen – Männer dreimal häufiger als Frauen. Eine Trichterbrust ist meist schon unmittelbar nach der Geburt zu erkennen. In Phasen des schnellen Körperwachstums, wie der Pubertät, prägt sich die Trichterbrust weiter aus. In der Regel ist die Trichterbrust nur ein ästhetisches Problem. 95% der Betroffenen haben keinerlei Lungen- oder Herzprobleme.
Aus medizinischer Sicht ist eine Korrektur daher meist nicht notwendig, die psychischen Belastungen sind jedoch nicht zu unterschätzen: Einige Menschen mit Trichterbrust ziehen sich zurück und meiden Orte und Aktivitäten, bei denen sie ihren Körper zeigen müssen. Ebenso versuchen Einige durch ein starkes Training der Brustmuskulatur die Delle in der Mitte zu verstecken – dies gelingt eigentlich nie ausreichend.

Die moderne Plastische Chirurgie bietet verschiedene Verfahren zur Korrektur der Trichterbrust an. Eine Korrektur der knöchernen Brustwand ist nur in ca. 5% der Fälle erforderlich, wenn erhebliche körperliche Einschränkungen durch die Deformität verursacht werden und wird von einem Thoraxchirurgen vorgenommen.
Wenn keine körperlichen Einschränkungen bestehen, dann kommen die Techniken der Plastischen Chirurgie zur Anwendung.
Die von uns bevorzugten minimalinvasiven Techniken sind zum einen die bewährten, speziell für Sie nach einem Abdruck angefertigten Silikonimplantat, das über einen kleinen Schnitt in den Körper eingesetzt wird. Die Verwendung von Silikonimplantaten wird als sicheres Verfahren, mit gut vorhersehbaren Resultaten betrachtet. Für diese Option ist nur ein Eingriff erforderlich. Bei Frauen kann dieses Vorgehen auf Wunsch auch mit einer Brustvergrößerung kombiniert werden.
Falls ausreichend Gewebe vorhanden ist, kann auch die Methode der Eigenfetttransplantation angewendet werden. Es sind dafür meist mehrere Eingriffe erforderlich, aber es werden gute Erfolge erzielt. Da kein Fremdmaterial verwendet wird, ist sie im Tastbefund Silikon überlegen. Außerdem sind die Narben kleiner, da nur kleine Stiche gesetzt werden.
Die minimalinvasiven Verfahren sind in aller Regel vollkommen ausreichend.

Welches Verfahren für Sie in Frage kommt, erörtern wir gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch.